15–30 Minuten, die alles verändern
Wir glauben oft, dass wir viel Zeit mit unseren Kindern verbringen.
Aber wenn wir ehrlich sind – wie oft sind wir wirklich präsent?
Nicht mit dem Handy in der Hand,
nicht mit Gedanken bei der Arbeit oder beim nächsten Termin,
sondern einfach da, ganz im Moment.
„Zusammen sein“ ist nicht dasselbe wie wirklich da sein.
Ein Kind spürt sofort, wenn es wirklich gesehen wird.
Warum kurze Momente mehr bedeuten als lange Stunden
Manchmal verbringen wir den ganzen Tag mit unseren Kindern –
und sind doch innerlich woanders.
Ein Kind spürt das.
Es merkt nicht, wie viel Zeit du da bist,
sondern wie du da bist.
Fünfzehn oder dreißig echte Minuten bedeuten mehr
als viele Stunden halber Aufmerksamkeit.
Sie sagen dem Kind: „Ich sehe dich. Du bist mir wichtig.“
Wie diese Minuten aussehen können
Du musst nichts Besonderes planen.
Es geht nicht darum, was ihr tut –
sondern wie ihr es tut.
Zum Beispiel:
• eine kurze Geschichte vorlesen und darüber lachen;
• zusammen malen, ohne Ziel, einfach zum Spaß;
• auf dem Boden liegen und Formen an der Decke erraten;
• spazieren gehen ohne Handy, ohne Ziel;
• ein Lied hören und raten, welche Stimmung es hat;
• Fotos anschauen und erzählen, wie das damals war;
• oder einfach still zusammen sitzen und spüren, dass Nähe da ist.
Diese kleinen Momente bleiben im Herzen.
Nach diesen Minuten
Wenn du sie wirklich erlebt hast,
kannst du ganz leicht zurück in deinen Alltag gehen.
Zur Arbeit, zu deinen Aufgaben, zum Handy –
aber diesmal mit einem ruhigen Gefühl:
Ich war da. Ich habe das getan, was zählt.
Diese Minuten nehmen keine Energie –
sie schenken dir neue.
Denn Verbindung mit deinem Kind ist keine Pflicht,
sondern eine kleine Erinnerung daran, was wirklich zählt.